Die Kirche St. Clemens (Sint Clemenskerk) auf Ameland ist nach dem verheerenden Brand 2013 seit Ende 2016 wieder geöffnet – und hat ein völlig neues Aussehen bekommen. Die neogotische Kirche brannte am 5. Februar 2013 fast völlig nieder. Die komplette Ausstattung der Kirche, auch die Gemälde von Jacob Ydema, gingen verloren.
Die ursprüngliche Kirche auf Ameland wurde 1878 erbaut, Architekt war Pierre Cuypers. Dieser sehr bekannte Architekt erschuf etwa das Rijksmuseum und den Hauptbahnhof in Amsterdam. Die einschiffige Kirche hat ein hohes Dach mit Dachreiter. Ende der 1950er-Jahre wurde die Kirche mit zwei kleinen Querschiffen erweitert. Das katholische Gotteshaus steht am Rande von Nes (Kardinaal de Jongweg 33) und ist in wenigen Gehminuten von der Innenstadt zu Fuß erreichbar. Sie ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Die Fotos sind im November 2021 auf Ameland entstanden; ein Bild aus dem Jahr 2009 zeigt den alten Zustand im Innenraum. Die „neue“ Kirche auf Ameland entstand unter Leitung des Restaurators Randolph Agero. Die knallbunte Kirche ist seitdem kaum mehr wiederzuerkennen und rückt die Flora und Fauna der Insel sowie Ebbe und Flut in den Mittelpunkt. Die St. Clemenskerk auf Ameland hat auch eine neue Marienkapelle direkt am Eingang bekommen.
Einen Film mit Bildern vom Brand, dem Zustand danach und des Wiederaufbaus können Sie hier sehen. Die Website der Gemeinde finden Sie hier.
Auf Ameland gibt es in Ballum eine weitere, niederländisch-reformierte Kirche. Den Blog-Beitrag dazu aus dem Dezember 2019 finden Sie hier.
Das Eingangsportal der St. Clemenskerk 
Der bunte Blick in die Kirche 
Ebbe und Flut, Flora und Fauna: Die Themen nach der Restaurierung 
Der neue Hauptaltar 
Der Blick zur Orgel 
Blick auf die bunten Fenster 
Der Kreuzweg 
Immer im November ist die Kirche Teil des „Kunstmaand“ der Insel 
Die Marienkapelle links vom Eingang 
Die Marienkapelle mit einer gläsernen 3D-Maria 
Hinter der Kirche befindet sich ein wunderschöner Friedhof 
Der Innenraum der Kirche im Jahr 2009
